12. Woche: Atempause
Ihr Lieben,
nächste Woche gibt es wieder eine Pause. Wir machen hier wieder eine (Atem-)Pause, weil eine Pause machen so schön ist und sich daraus vielleicht die Gewohnheit entwickelt, immer mal wieder im Laufe des Tages durchzuatmen und unseren Energiespeicher aufzufüllen.
Der Atem, den ich gerade genommen habe, braucht 20 Minuten, bis er durch den ganzen Körper gewandert und wieder ausgeatmet ist; deshalb werden häufig JSJ–Praxiszeiten von 20 Minuten empfohlen.
Passend dazu habe ich in einem Kurs der JSJ–Lehrerin Mona Harris eine Atemübung kennengelernt, für die ich noch einmal auf die Einstellungen zurückkomme.
Ausgangspunkt für die
Übung ist die Aussage, dass wir den Atem, den wir jetzt nehmen, nach 360 Atemzügen wieder ausgeatmet haben.
Für die Übung mache ich nacheinander alle Fingersequenzen zu den Einstellungen (für beide Seiten) und halte dabei jeden Finger für die Dauer von 12 Atemzügen (ein Atemzug besteht aus Aus - und Einatmung). Das sind insgesamt 30 Finger - in Verbindung mit jeweils 12 Atemzügen ergibt das die 360 Atemzüge.
Ich habe das ausprobiert – das sind ungefähr 20 Minuten, mehr oder weniger, je nachdem wie unser individueller Atemrhythmus gerade ist.
Für Mary ist die Harmonisierung unserer Einstellungen so wichtig, dass sie diese für die tägliche Anwendung empfiehlt.
Das bedeutet aber nicht, dass wir jeden Tag sämtliche Einstellungen harmonisieren sollen. Mary fordert uns vielmehr auf, uns unserer augenblicklich vorherrschenden Einstellung bewusst zu werden und dann die Fingersequenz zu halten, die dieser Einstellung entspricht. (SHB 1, S. 10)
Mir ist während dieser Übung erst so richtig klar geworden, welche der Einstellungen bei mir gerade vorherrschend ist – das Gefühl in den Fingern während des Haltens der entsprechenden Fingersequenz war ganz anders als bei den anderen Einstellungen.
Hierzu noch ein Zitat von Mary:
„Die beste Art und Weise, zu verstehen, warum eine Disharmonie nach anhaltender Behandlung zurückkehrt, ist, sich den Einstellungen zuzuwenden. Die Einstellungen liegen allem zugrunde.“ („What Mary Says, . . . “, S. 25)
Vielleicht habt ihr ja Lust, in euren Pausen einen Spaziergang durch die Einstellungen zu machen - oder euch eurer vorherrschenden Einstellung zu widmen.
Euch allen eine schöne Woche mit ganz viel „Ganz einfach - MICH SELBST KENNEN – (mir helfen) LERNEN“! (wisst ihr ja, das sind Marys Worte – überall verteilt in ihren Selbsthilfebüchern)
