7. Türchen ... 2. Advent
Verfasst: 7. Dezember 2014, 13:39
Kindheitserinnerungen ~ De zerlatschten Stolln
Es war einmal, kurz vor Weihnachten besuchte uns Tante, Onkel nebst
Enkel.
Wir wollten am nächsten Tag den ersten Stollen anschneiden, natürlich
selbstgebackener. Meine Mutter bewahrte das Stollengebäck in einer sehr
stabilen verzapften Holztruhe mit doppelten Boden auf, innen nochmals
alles schön verpackt mittels Papier & Decke, damit nichts austrocknet.
Soweit so gut, mein Cousin (besagter Enkel) und meine Wenigkeit hatten
Langeweile und beschlossen Verstecken zu spielen. Irgendwann kam mir die
glorreiche Idee, eigentlich könnte ich in die Stollentruhe klettern. Gesagt
getan, den schweren gewölbten Holzdeckel leise geöffnet, den im Schloss
steckenden Schlüssel abgezogen (hahah), die Stollen beiseite gerückt und
in die Truhe gestiegen, Deckel leise geschlossen.
Mein Cousin hatte keine Chance mich zu finden …. bis mir der Schreck
durch die Glieder fuhr, wie komme ich wieder raus, hielt ich doch den
Schlüssel vom Schnappschloss in der Hand?
Ich rief aus Leibeskräften um Hilfe, mein Cousin lief zum „abschlagen“ und
rief: 1, 2, 3 Renate angebrannt …. na danke!
Alle kamen gerannt, aber soviel meine Eltern und der Besuch sich auch
bemühten, die Truhe gab nicht nach. Mein Vater wuchtete dann die Truhe
vom verzapften Boden, so dass ich gerettet war.
Meine Mutter schlug die Hände über den Kopf, nahm mich in den Arm
und dankte Gott, dass mir nicht passiert war.
Die Stollen hatten es nicht überlebt, in meiner Angst hatte ich mich gegen
Boden und Deckel der Truhe gestemmt & alles zertrampelt. Dieses Weih-
nachten gab es Krümelstollen, lecker geschmeckt haben sie trotzdem.
Das alte Erbstück von Truhe war natürlich auch hin.
© by ate
Es war einmal, kurz vor Weihnachten besuchte uns Tante, Onkel nebst
Enkel.
Wir wollten am nächsten Tag den ersten Stollen anschneiden, natürlich
selbstgebackener. Meine Mutter bewahrte das Stollengebäck in einer sehr
stabilen verzapften Holztruhe mit doppelten Boden auf, innen nochmals
alles schön verpackt mittels Papier & Decke, damit nichts austrocknet.
Soweit so gut, mein Cousin (besagter Enkel) und meine Wenigkeit hatten
Langeweile und beschlossen Verstecken zu spielen. Irgendwann kam mir die
glorreiche Idee, eigentlich könnte ich in die Stollentruhe klettern. Gesagt
getan, den schweren gewölbten Holzdeckel leise geöffnet, den im Schloss
steckenden Schlüssel abgezogen (hahah), die Stollen beiseite gerückt und
in die Truhe gestiegen, Deckel leise geschlossen.
Mein Cousin hatte keine Chance mich zu finden …. bis mir der Schreck
durch die Glieder fuhr, wie komme ich wieder raus, hielt ich doch den
Schlüssel vom Schnappschloss in der Hand?
Ich rief aus Leibeskräften um Hilfe, mein Cousin lief zum „abschlagen“ und
rief: 1, 2, 3 Renate angebrannt …. na danke!
Alle kamen gerannt, aber soviel meine Eltern und der Besuch sich auch
bemühten, die Truhe gab nicht nach. Mein Vater wuchtete dann die Truhe
vom verzapften Boden, so dass ich gerettet war.
Meine Mutter schlug die Hände über den Kopf, nahm mich in den Arm
und dankte Gott, dass mir nicht passiert war.
Die Stollen hatten es nicht überlebt, in meiner Angst hatte ich mich gegen
Boden und Deckel der Truhe gestemmt & alles zertrampelt. Dieses Weih-
nachten gab es Krümelstollen, lecker geschmeckt haben sie trotzdem.
Das alte Erbstück von Truhe war natürlich auch hin.
© by ate